Im Dezember sind wir in ein Haus umgezogen und ich hatte andere Sorgen als die Chili-Saison zu beginnen. Anfang Februar dann beruhigte sich alles ein wenig und es dämmerte mir: ich bin fast schon zu spät!
Also bin ich los und habe meine Anzucht-Geräte aus der Garage geholt.
Ausserdem habe ich etwas recherchiert in den zig Chili-Blogs und Foren, die es gibt, und denen ich sehr dankbar bin. All die Reporte und Bilder über Anzuchten sind sehr inspirierend.
Letztes Jahr hatte ich etwas Probleme, die Samen feucht und warm zu halten, ohne sie vorschnell in Erde zu pflanzen. Immer wieder lief ich Gefahr, dass die Samen austrockneten oder Schimmel Überhand nahm.
Dieses Jahr versuchte ich es dann mit der Keimbeutelmethode und bin bisher begeistert. Nach dem Einweichen in Kamillentee kamen die mit Wasser gewaschenen Samen in Zip-Beutel, genauer: auf etwas angefeuchtetes Küchentuch; dazu ein Stück Strohhalm als Abstandshalter.
Nun liegen die Samen teilweise schon eine Woche in den Beuteln (mit Heizmatte bei ca. 27 Grad Celsius) und bisher keimen die Cayenne und Peperoni und selbst eine Rocoto-Sorte hat schon zwei Samen aufspringen lassen.
Kein Schimmel, kein ewiges Aufpassen und trotzdem optimale Bedingungen.
Desweiteren spare ich sehr viel Platz, und nicht nur beim Keimen, denn mit dieser "Keimprobe" spare ich Erde bzw. das Umtopfen in diese; mit dem Wissen, dass dort auf jeden Fall der Samen gekeimt war.
Die nächsten Tage kommen noch einige Samen bei mir an, denn dieses Jahr habe ich ja einen Garten mit Platz - YEAH, BABY!
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