Moinsen,
momentan bin ich krank, natürlich Grippe, weshalb es auch morgen die dritte Hühnersuppe in 10 Tagen gibt; so vom Huhn angefangen versteht sich!
Daher nutze ich nun die Zeit, um endlich Gedanken zu verbalisieren, die schon seit Betrachten der jeweiligen Reportagen in meinem Kopf hausen.
Es geht um folgende Reportagen:
Nach Gucken der ZDF-Reportage fühlt man sich etwas erleichtert oder gar beschwingt, dass man nicht immer zu Bio greift, weil es ähnliche CO2-Werte besitzen kann wie konventionelles.
Wenn es dann aber um Fleisch geht, wird Billig-Bio (!!!) hervorgehoben, weil z.B. die Schweine mehr Auslauf haben.
Fleisch ist aber ein eigenes Thema, das ich etwas später anspreche.
Denn der wichtigste Punkt in der ZDF-Reportage in puncto Gemüse ist die Vielfalt. Im Supermarkt gibt es vielleicht drei Sorten Tomaten, und wer selber Tomaten auf Balkon oder im Garten wird eh nie mehr welche kaufen, aber klar ist, dass die Industrie Konformität zu Lasten von Vielfalt und Qualität bevorzugt.
Dieser Punkt wird von Nelson Müller zwar erwähnt, aber nur nebensächlich, wobei es in einer Kosten-/Nutzenrechnung doch erwähnt werden sollte, dass z.B. zwei super tolle Tomaten mit Mozzarella besser sind
als vier normale und wässrige, weshalb die tollen auch doppelt so teuer sein dürfen.
Aber nunja..... kommen wir zur ARD-Reportage:
dort wird dem ganzen Schein auf die Spur gegangen (und es ist nicht der einzige Bericht!), dass Bio bzw. EU-Bio nicht immer besser ist für die Tiere.
Für die Masthaltung heisst es dann nur, dass die Tiere Auslauf haben könnten, gewisse Zeiten pro Tag; oder dass man in Käfigen etwas weniger Hühner halten darf im Vergleich zur konventionellen Haltung.
In Grenzbereichen ähneln sich also beide Varianten so sehr, dass der Mehrpreis im Laden nicht gerechtfertigt ist.
Und bei den Kartoffeln bin ich regelrecht wütend geworden:
da kaufen wir doch glatt Bio-Kartoffeln aus Ägypten ein, die mit fossilem Wasser gezogen wurden. Gerade Wasser, dass Öl der Zukunft, um welches schon heute Kriege geführt werden.
Es gibt bei Bio noch sicherlich viel mehr zu erzählen, und ich sehe es auch teilweise differenzierter, bin aber zu faul, ALLES hier niederzuschreiben,
aber eines bleibt: ich bin unzufrieden mit der Berichterstattung vom ZDF!
Und nun kommen wir zur Mülltrennung:
rein technisch bräuchten wir kein Müll mehr zu trennen, jedenfalls nicht in so viele Kategorien, da die Technik schon heute nachsortiert.
Diese Wahrheit darf aber nicht ans Tageslicht, weil z.B. ganze Industrien davon leben. Und wenn man sich die Vorhaben in Richtung rote Tonne ansieht, dann kommt es wohl noch lange nicht zu einer Rationalisierung der Mülltrennung.
Ähnliches beim Treibhauseffekt;
es ist einfach besser, dem Menschen einzureden, dass er schuld sein,
als den Tatsachen ins Auge zu sehen, dass der CO2-Anstieg schon weit vor der Industriealisierung stattfand, mit gleicher Steigung.
Da wir aber sowieso bald kein Öl mehr haben, geht der Trend in die richtige Richtung.
Nun wieder zum Bio:
Bio ist nicht schlecht, ich kaufe z.B. gerne Bio, weil ich ein Zeichen setzen will für Industrie, dass es einen Käufer gibt. Aber wenn ich z.B. mitbekomme, dass gar Demeter in Ägypten Felder "bestellt", dann werd ich wahnsinnig ob des Wahnsinns!
Gleichzeitig will ich aber auch nicht vor Bio warnen, denn die Label müssen sich ja nur andere Richtlinien zulegen, ein Boykott wäre fatal;
und ich denke, dass wir nicht die Zeit von ca. 100 Jahren haben um vom schlechten "made in germany" vom 19. zum guten im 20. Jahrhundert zu gelangen.
Trotzdem sollte jedeR Bio hinterfragen, denn - frei nach Jörg Zipprick:
momentan bin ich krank, natürlich Grippe, weshalb es auch morgen die dritte Hühnersuppe in 10 Tagen gibt; so vom Huhn angefangen versteht sich!
Daher nutze ich nun die Zeit, um endlich Gedanken zu verbalisieren, die schon seit Betrachten der jeweiligen Reportagen in meinem Kopf hausen.
Es geht um folgende Reportagen:
Nach Gucken der ZDF-Reportage fühlt man sich etwas erleichtert oder gar beschwingt, dass man nicht immer zu Bio greift, weil es ähnliche CO2-Werte besitzen kann wie konventionelles.
Wenn es dann aber um Fleisch geht, wird Billig-Bio (!!!) hervorgehoben, weil z.B. die Schweine mehr Auslauf haben.
Fleisch ist aber ein eigenes Thema, das ich etwas später anspreche.
Denn der wichtigste Punkt in der ZDF-Reportage in puncto Gemüse ist die Vielfalt. Im Supermarkt gibt es vielleicht drei Sorten Tomaten, und wer selber Tomaten auf Balkon oder im Garten wird eh nie mehr welche kaufen, aber klar ist, dass die Industrie Konformität zu Lasten von Vielfalt und Qualität bevorzugt.
Dieser Punkt wird von Nelson Müller zwar erwähnt, aber nur nebensächlich, wobei es in einer Kosten-/Nutzenrechnung doch erwähnt werden sollte, dass z.B. zwei super tolle Tomaten mit Mozzarella besser sind
als vier normale und wässrige, weshalb die tollen auch doppelt so teuer sein dürfen.
Aber nunja..... kommen wir zur ARD-Reportage:
dort wird dem ganzen Schein auf die Spur gegangen (und es ist nicht der einzige Bericht!), dass Bio bzw. EU-Bio nicht immer besser ist für die Tiere.
Für die Masthaltung heisst es dann nur, dass die Tiere Auslauf haben könnten, gewisse Zeiten pro Tag; oder dass man in Käfigen etwas weniger Hühner halten darf im Vergleich zur konventionellen Haltung.
In Grenzbereichen ähneln sich also beide Varianten so sehr, dass der Mehrpreis im Laden nicht gerechtfertigt ist.
Und bei den Kartoffeln bin ich regelrecht wütend geworden:
da kaufen wir doch glatt Bio-Kartoffeln aus Ägypten ein, die mit fossilem Wasser gezogen wurden. Gerade Wasser, dass Öl der Zukunft, um welches schon heute Kriege geführt werden.
Es gibt bei Bio noch sicherlich viel mehr zu erzählen, und ich sehe es auch teilweise differenzierter, bin aber zu faul, ALLES hier niederzuschreiben,
aber eines bleibt: ich bin unzufrieden mit der Berichterstattung vom ZDF!
Und nun kommen wir zur Mülltrennung:
rein technisch bräuchten wir kein Müll mehr zu trennen, jedenfalls nicht in so viele Kategorien, da die Technik schon heute nachsortiert.
Diese Wahrheit darf aber nicht ans Tageslicht, weil z.B. ganze Industrien davon leben. Und wenn man sich die Vorhaben in Richtung rote Tonne ansieht, dann kommt es wohl noch lange nicht zu einer Rationalisierung der Mülltrennung.
Ähnliches beim Treibhauseffekt;
es ist einfach besser, dem Menschen einzureden, dass er schuld sein,
als den Tatsachen ins Auge zu sehen, dass der CO2-Anstieg schon weit vor der Industriealisierung stattfand, mit gleicher Steigung.
Da wir aber sowieso bald kein Öl mehr haben, geht der Trend in die richtige Richtung.
Nun wieder zum Bio:
Bio ist nicht schlecht, ich kaufe z.B. gerne Bio, weil ich ein Zeichen setzen will für Industrie, dass es einen Käufer gibt. Aber wenn ich z.B. mitbekomme, dass gar Demeter in Ägypten Felder "bestellt", dann werd ich wahnsinnig ob des Wahnsinns!
Gleichzeitig will ich aber auch nicht vor Bio warnen, denn die Label müssen sich ja nur andere Richtlinien zulegen, ein Boykott wäre fatal;
und ich denke, dass wir nicht die Zeit von ca. 100 Jahren haben um vom schlechten "made in germany" vom 19. zum guten im 20. Jahrhundert zu gelangen.
Trotzdem sollte jedeR Bio hinterfragen, denn - frei nach Jörg Zipprick:
die Industrie schenkt uns nichts!
PS: kauft Euer Saatgut nicht im Supermarkt! Vermeidet Hybride, und guckt Euch nach alten Sorten um, z.B. bei http://dreschflegel-shop.de/
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