Seit letzten Jahres bin ich Mitglied einer politischen Partei, welche ich die Jahre vorher zwar schon öfter gewählt hatte, nun jedoch nicht nur durch Spenden, sondern auch durch die Steigerung der Mitgliederzahl unterstützen wollte.
Das Interessante an der Piratenpartei ist ganz und gar, dass Mitarbeit vom Sofa aus geht. Und dabei will ich die Arbeit nicht mit der der Aktiven vergleichen, aber Meinungsbildung geschieht auf eine Weise, die es auch mir ermöglicht, mich zu engagieren.
Nachdem ich damals auf dem Gymnasium zwar den Politik-LK belegte, belegte ich doch fürs Studium die Mathematik nebst Chemie (vormals Chemie-LK), zugunsten der Tatsache, dass ein Lehrer ein Hauptfach haben sollte.
Jahrelang schlief dann meine Lust und ich las die taz nur sporadisch, war dennoch so interessiert, z.B. täglich Nachrichten zu verfolgen oder ab und an mal das Philosphische Quartett zu sehen.
Nunja, jetzt kann ich wieder mitreden und bin hier und da gar aktiv am Mitdiskutieren oder zeige mein Gesicht bei Demos.
Meine vormalige Liebe zur Politik und Gesellschaftswissenschaften ist wiedererwacht und ich genieße die tägliche Dosis Piratenpartei.
Dabei ist das Erstaunliche, dass der ganze Hype in meinen Augen über ein differenzierteres Bild auf Gesellschaft geschieht, immer wieder aufgewirbelt durch die Kontraste zu den etablierten Parteien.
Anstatt sich auf vorhandene Wege in Politik zu begeben, wird hinterfragt und neues ausprobiert. Inhalte sind nicht viel anders, aber die Art und Weise wie diese Inhalte gesehen werden, fast schon zum Menschenbild gehören, zeichnet die Piratenpartei für mich aus.
Man muss dafür auch nicht unbedingt zur Sorte gehören, welche die Ich-Identität im Internet sieht, aber es hilft sich mit der Identitätsbildung unter Einbeziehung des Internets zu befassen: netzpolitik.org Peter Kruse: Ist die Nutzung des Internets eine Glaubensfrage?
Eine weitere Dimension für die Attraktivität der Piraten ist die Wirkung auf alle anderen Parteien: sie kann als Indikator gesehen werden für die Qualität unserer Demokratie.
Teilweise ist es beschämend wie reagiert wird auf diese neue Generation PolitikerInnen, und sollte es die Piratenpartei nicht schaffen zu überleben so wird ein Umschwenken zu den anderen Parteien schwer fallen, hat man doch ihr Gesicht gesehen.
Es wird versucht ein Feindbild zu zeichnen, und als Interessierter an den Inhalten, ist das Verhalten der Etablierten lächerlich, kindisch und zeigt die Notwendigkeit eines Generationswechsels ganz deutlich.
In diesem Sinne: traue keinem Plakat!
(in Zeiten, wann die GEMA Großwerbeflächen mietet - lächerlich)
Das Interessante an der Piratenpartei ist ganz und gar, dass Mitarbeit vom Sofa aus geht. Und dabei will ich die Arbeit nicht mit der der Aktiven vergleichen, aber Meinungsbildung geschieht auf eine Weise, die es auch mir ermöglicht, mich zu engagieren.
Nachdem ich damals auf dem Gymnasium zwar den Politik-LK belegte, belegte ich doch fürs Studium die Mathematik nebst Chemie (vormals Chemie-LK), zugunsten der Tatsache, dass ein Lehrer ein Hauptfach haben sollte.
Jahrelang schlief dann meine Lust und ich las die taz nur sporadisch, war dennoch so interessiert, z.B. täglich Nachrichten zu verfolgen oder ab und an mal das Philosphische Quartett zu sehen.
Nunja, jetzt kann ich wieder mitreden und bin hier und da gar aktiv am Mitdiskutieren oder zeige mein Gesicht bei Demos.
Meine vormalige Liebe zur Politik und Gesellschaftswissenschaften ist wiedererwacht und ich genieße die tägliche Dosis Piratenpartei.
Dabei ist das Erstaunliche, dass der ganze Hype in meinen Augen über ein differenzierteres Bild auf Gesellschaft geschieht, immer wieder aufgewirbelt durch die Kontraste zu den etablierten Parteien.
Anstatt sich auf vorhandene Wege in Politik zu begeben, wird hinterfragt und neues ausprobiert. Inhalte sind nicht viel anders, aber die Art und Weise wie diese Inhalte gesehen werden, fast schon zum Menschenbild gehören, zeichnet die Piratenpartei für mich aus.
Man muss dafür auch nicht unbedingt zur Sorte gehören, welche die Ich-Identität im Internet sieht, aber es hilft sich mit der Identitätsbildung unter Einbeziehung des Internets zu befassen: netzpolitik.org Peter Kruse: Ist die Nutzung des Internets eine Glaubensfrage?
Eine weitere Dimension für die Attraktivität der Piraten ist die Wirkung auf alle anderen Parteien: sie kann als Indikator gesehen werden für die Qualität unserer Demokratie.
Teilweise ist es beschämend wie reagiert wird auf diese neue Generation PolitikerInnen, und sollte es die Piratenpartei nicht schaffen zu überleben so wird ein Umschwenken zu den anderen Parteien schwer fallen, hat man doch ihr Gesicht gesehen.
Es wird versucht ein Feindbild zu zeichnen, und als Interessierter an den Inhalten, ist das Verhalten der Etablierten lächerlich, kindisch und zeigt die Notwendigkeit eines Generationswechsels ganz deutlich.
In diesem Sinne: traue keinem Plakat!
(in Zeiten, wann die GEMA Großwerbeflächen mietet - lächerlich)
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